Ein auf aktuelle Ansprüche aufgerüsteter und mit digitaler Hardware versehener Lungensimulatorder THU ist einsatzbereit. Die „Gläserne Lunge“ ermöglicht
aussagekräftige Tests an neu entwickelten Beatmungsgeräten und deren
Komponenten.
Weltweit bemühen sich derzeit viele Arbeitsgruppen um die Entwicklung eines provisorischen Beatmungsgeräts, das aus gut verfügbaren Komponenten besteht und leicht nachgebaut werden kann. So wollen die Teams dem drohenden oder bereits herrschenden Mangel an Beatmungsgeräten etwas entgegensetzen.
Um derartige Neuentwicklungen vor klinischen Tests gründlich und gefahrlos erproben zu können, wurde an der THU ein bestehender Lungensimulator kurzfristig wieder in Betrieb genommen: Die „Gläserne Lunge“, nun mit moderner Hard- und Software ausgestattet, bildet dazu das dynamische Verhalten einer menschlichen Lunge realgetreu nach. Neben Tests mit Beatmungsgeräten ermöglicht sie aber beispielsweise auch die hochgenaue Vermessung und Kalibrierung von Sensoren zur Bestimmung des Atemvolumens.
Ein Prototyp der Uni Marburg ist für Tests auf dem Weg nach Ulm. Weitere Gruppen aus dem In- und Ausland haben Interesse bekundet, sobald ihre Entwicklungen für Tests bereit sind.
Kontakt:
Prof. Heiko Peuscher
Der folgende Link spielt ein externes Video von youtube.com ab (Einbettung mit erweitertem Datenschutz).
Teil 2 der Serie "Technik gegen das Coronavirus": Diagnose mittels KI
Teil 3 der Serie "Technik gegen das Coronavirus": Wiederverwendbare Atemmasken
Teil 4 der Serie "Technik gegen das Coronavirus": Atemschutzmasken für Kinder
Teil 5 der Serie "Technik gegen das Coronavirus": Gesichtsschilder aus der 3D-Drucker
Teil 6 der Serie "Technik gegen das Coronavirus": Mit Röntgen und Künstlicher Intelligenz zur Diagnose
Teil 7 der Serie "Technik gegen das Coronavirus": Effektive Desinfektionstechniken