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Gruppenbild KI-Intensivkurs

THU fördert südkoreanische Studierende mit einem KI-Intensivprogramm

Praxisnahe Ausbildung in den Bereichen KI und Data Science steht im Vordergrund

24 talentierte Studierende aus Südkorea nehmen derzeit am KI-Intensivprogramm der Technischen Hochschule Ulm teil. Die engagierten jungen Köpfe erkunden hierbei nicht nur die faszinierende Welt der Künstlichen Intelligenz, sondern schlagen auch eine Brücke zwischen Innovation und kulturellem Austausch. Das Programm, das von hochqualifizierten Dozenten – zwei Professor*innen und zwei Doktoranden – geleitet wird, ermöglicht den Studierenden aus Südkorea, ihr Fachwissen zu vertiefen und gleichzeitig einen einzigartigen Einblick in die deutsche Hochschullandschaft zu gewinnen.

Vier Wochen lang werden Studierende von sieben südkoreanischen Universitäten an der THU in den Bereichen Data Science und Künstliche Intelligenz ausgebildet. Möglich macht dies ein von der Regierung Südkoreas gefördertes Programm, das seinen Fokus darauflegt, das Wissen und die Ausbildung im Bereich der Künstlichen Intelligenz auszubauen und die südkoreanischen Universitäten untereinander zu vernetzen. Die Organisation des Programms wird von der gemeinsamen Weiterbildungseinrichtung der Universität Ulm und der THU, der School of Advanced Professional Studies (SAPS) übernommen.

Neben einer fundierten KI-Expertise, die in den letzten Jahren durch verschiedene Forschungs- und Weiterbildungsprojekte aufgebaut wurde, waren es vor allem die Verankerung der THU als KI-Partner für die Industrie, die für die südkoreanischen Partner ausschlaggebend waren, um die THU als einzige europäische Hochschule für das Programm auszuwählen.

Zusammen hat das Team von Prof. Marianne von Schwerin und Prof. Reinhold von Schwerin sowie den Doktoranden Daniel Schaudt und Alexander Hafner ein intensives Ausbildungsprogramm im Bereich KI auf die Beine gestellt, das nicht nur in die aktuellen Methoden der KI einführt, sondern vor allem auch praktische Anwendungen in den Vordergrund rückt.

Die Verknüpfung von Theorie und Praxis ist es auch, was die Studierenden am meisten beeindruckt. „Die praktischen Übungen und der direkte Kontakt zu den Professoren sind in dem Kurs besser als in den koreanischen Vorlesungen“, berichten die Studierenden Haneul, Chaerin, Junha und Donggyu einstimmig. Sie lernen, wo und wie sie KI in der realen Welt einsetzen und ihr eigenes ChatGPT programmieren können. „Praxiswissen bekommen die Studierenden in Südkorea erst mit, wenn sie im Berufsleben sind, daher ist der Intensivkurs an der THU wichtig für sie und ihre weitere Ausbildung“, unterstreicht Prof. Marianne von Schwerin, Initiatorin des Intensivkurses, die Intention des Programms.

Für die meisten der 24 Studentinnen und Studenten ist dies der erste Besuch in Deutschland oder Europa generell. Daher freuten sie sich auch über die geführten Exkursionen zum Transferzentrum für Digitalisierung, Analytics & Data Science Ulm (DASU), zu den Stadtwerken Ulm/Neu-Ulm und zum Liebherr Digitalisierungszentrum. Die Firma Trelleborg wird am Ende des Kurses eine Challenge ausschreiben, die von den Studierenden gelöst wird.

Die THU sieht in diesem internationalen Erfahrungsaustausch nicht nur eine Bereicherung für die individuelle akademische Laufbahn, sondern auch einen Schritt in Richtung globaler Vernetzung im Zeitalter der Künstlichen Intelligenz. In den nächsten Jahren ist geplant, diesen Kurs zu wiederholen und weitere, gemeinsame Forschungen in den Bereichen Data Science und KI voranzutreiben. Hierfür kommen bereits im Februar fünf Vertreter der südkoreanischen AICOSS-Universitäten nach Ulm, um die Zusammenarbeit sowohl in der Lehre als auch in der Forschung weiter zu intensivieren.

Gerne bietet die THU auch Industriepartnern und Unternehmen Unterstützung und Weiterbildung im Bereich KI an.

Foto: Studierende aus Südkorea bei ihrem Besuch beim DASU (THU)

05.02.2024 10:00

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