Mehr als 100 Forscherinnen und Forscher informierten sich über die Fördermöglichkeiten und inhaltlichen Schwerpunkte des EU-Rahmenforschungsprogramms für Forschung und Innovation „Horizon Europe“ und diskutierten ihre Projektideen mit Expertinnen und Experten der Nationalen Kontaktstellen (NKS).
3 Tage, 3 Orte, 1 Ziel: Horizon Europe! So lautete der Slogan der Informationswoche der Hochschulen für Angewandte Wissenschaften (HAW) in Baden-Württemberg, die einen Einblick speziell in die Themenfelder "Digital, Industry & Space" (Cluster 4), "Climate, Energy & Mobility" (Cluster 5) und "Food, Bioeconomy, Natural Resources, Agriculture and Environment" (Cluster 6) bot. Die Teilnehmenden nahmen an der Informationswoche vom 26.09. bis 28.09.2023 an den drei Hochschulen in Reutlingen, Ulm und Stuttgart teil. Im Zentrum der Vorträge stand jeweils ein Themenfeld des Rahmenprogramms, das von den Expertinnen und Experten der Nationalen Kontaktstellen vorgestellt wurde, die anschließend noch für bilaterale Gespräche zur Verfügung standen. Über 30 Teilnehmende nutzten dieses Gesprächsangebot.
Neben den Förderschwerpunkten in den oben genannten Clustern wurden auch die förderpolitischen Zielsetzungen der EU sowie weitere Programminitiativen vorgestellt. Zudem gaben die drei gastgebenden Hochschulen jeweils einen Einblick in ihre Forschungsfelder und luden zu einem gemeinsamen Erfahrungsaustausch ein.
Organisiert wurde die Informationswoche gemeinsam von den sieben Hochschulen für Angewandte Wissenschaften in Biberach, Heilbronn, Karlsruhe, Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen, Reutlingen, Hochschule für Technik Stuttgart sowie der Technischen Hochschule Ulm in Kooperation mit der Servicestelle für Forschung und Transfer des HAW BW e.V., dem gemeinsamen Verein von 24 Hochschulen für Angewandte Wissenschaften in Baden-Württemberg.
Die angewandte Forschung an den HAW in Baden-Württemberg wächst seit vielen Jahren stetig an; so konnten in den letzten zehn Jahren landesweit die eingeworbenen HAW-Forschungsdrittmittel verdreifacht werden. Die ehemaligen Fachhochschulen im Land konnten eigenständige und profilprägende Forschungsschwerpunkte etablieren, die national wie auch international anerkannt sind. Forschende der Hochschulen beteiligen sich bereits verstärkt an EU-Forschungsprojekten, vor allem auch in Horizon Europe. Diese Informationswoche diente dazu das Potential in der Breite weiter zu heben. Eine Fortführung des Veranstaltungsformats ist vorgesehen.
Kontakt:
Benjamin Peschke
Geschäftsführer HAW BW e.V.
Hospitalstraße 8
70174 Stuttgart
+ 49 (0)711 995 281-60
peschke@haw-bw.de
www.hochschulen-bw.de
Text: HAW BW und beteiligte HAW
Bild: Forschungsreferentinnen und -referenten der beteiligten HAW (Quelle: Technische Hochschule Ulm)