Anmelden

Diese Seite unterstützt Internet Explorer nicht mehr.

5 Fragen an Tatjana Gremer

Lehrauftrag: Deutsch als Fremdsprache

​​​​Was gefällt Ihnen am besten an Ihrer Lehrtätigkeit an der Technischen Hochschule Ulm?
Tatjana Gremer: Am meisten schätze ich es, mit jungen Menschen zu arbeiten, die wissbegierig und motiviert sind. Es bereitet mir Freude, mein Wissen und meine Erfahrungen weiterzugeben. Ich versuche auch nach vielen Jahren der Lehrtätigkeit immer wieder, meine Lehrmethoden zu verbessern und individuelle neue Übungsformen zu finden, die den Studenten Spaß machen und die sie dabei unmerklich z.B. Grammatik und Wortschatz trainieren lassen. Andererseits lerne auch ich im Unterrichtsgespräch, in Diskussionen und Präsentationen viel von den Studierenden, bspw. über ihre Heimatländer, ihre Lebenssituationen, ihre Wünsche und - sehr interessant - ihre Sicht auf Deutschland. Der Austausch mit Menschen aus verschiedenen Kulturen ist sehr bereichernd und nach dem Unterricht bin ich immer noch weiterhin voller Energie.


Was ist für Sie die größte Herausforderung an Ihrem Lehrauftrag?
Tatjana Gremer: Da ich an verschiedenen Bildungseinrichtungen lehre, besteht die größte Herausforderung für mich darin, die semesterfreien Zeiten an der Hochschule mit denen der Universität und den Schulferien zu koordinieren. Auch sich überlappende Blockkurse sind nicht so leicht in einen Tagesablauf mit langfristig bestehenden Verpflichtungen zu integrieren. Hinzu kommt, dass die Lehraufträge immer nur befristet sind und nur eine begrenzte Stundenzahl umfassen, was eine längerfristige Planung erschwert.


Was möchten Sie den Studierenden in Ihren Kursen vermitteln?
Tatjana Gremer: Neben der Vermittlung der deutschen Sprache an sich ist es mir darüber hinaus wichtig, für die Studierenden eine angenehme Unterrichtsatmosphäre zu schaffen, die zur Kommunikation einlädt und in der es erlaubt ist, auch mal Fehler zu machen. Ich denke außerdem, dass gerade der Sprachunterricht sehr gut dafür geeignet ist, die Studenten über ihren eigenen Tellerrand schauen zu lassen. Weiterhin ich ermutige die Deutschlerner dazu, auch außerhalb des Kurses nach Gelegenheiten zu suchen, das Gelernte anzuwenden und im Austausch mit Deutschen und anderen Internationals neue Erfahrungen zu sammeln. Auch versuche ich sie dazu anregen, in die deutsche Vereins- und Kulturlandschaft einzutauchen, um ihre Sprachkenntnisse und interkulturellen Kompetenzen zu vertiefen.


Warum haben Sie sich entschieden, an der THU als Lehrbeauftragte zu arbeiten?
Tatjana Gremer: Ich schätze zuallererst die Selbstständigkeit, die mir meine Tätigkeit als Lehrbeauftragte bietet. Es gibt keinen Druck, eine bestimmte Menge an Lehrstoff durchnehmen zu müssen oder Vorgaben zur Art und Weise der Wissensvermittlung. In Eigenverantwortung meinen Kurs gestalten zu können – das spornt mich an. Außerdem: Keine Disziplinprobleme, keine Konferenzen oder Elterngespräche zu haben sind auch von nicht zu unterschätzendem Vorteil. Zudem wird man bei eventuellen technischen, organisatorischen oder sonstigen Fragen immer zeitnah und kompetent vom Fachbereich und Sekretariat unterstützt, was das Arbeiten sehr angenehm macht.


Was würden Sie jemandem sagen, der darüber nachdenkt, einen Lehrauftrag an der THU zu übernehmen? 
Tatjana Gremer: Ich würde sagen: Probieren Sie es einfach für ein Semester aus! Die meisten erleben den Lehrauftrag als sehr bereichernd und haben Freude daran. Es ist eine tolle Möglichkeit, Wissen zu vermitteln, dabei selbst viel Neues zu lernen und mit der jungen Generation im Kontakt zu sein.​​


Interessieren Sie sich für einen Lehrauftrag an der THU? Dann werfen Sie einen Blick in unsere Stellenangebote​.
War jetzt noch nicht das Richtige für Sie dabei? Dann abonnieren Sie gerne unseren Stellen-Newsletter.​

Stellen-Newsletter

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung an der THU!​

Quicklinks