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Institut für Betriebsorganisation und Logistik

Institut für Betriebsorganisation und Logistik

​Das IBL betreibt Lehre, Forschung und Beratung entlang der Wertschöpfungskette Beschaffung - Produktion - Distribution. Im Fokus steht dabei das gesamte Spektrum von Strategieentwicklung über Planung bis zur Umsetzung. Die Themen reichen von Beschaffungsstrategien und Supply-Chain-Konzepten, ganzheitlichen Produktionssystemen, Prozesskostenrechnung und Fabrikplanung bis zu Kommissionier- und Lagersystemen, Telematik und RFID. Dabei wird in allen Bereichen besonderer Wert auf die Integration von IT-Systemen, Prozessen und Organisation gelegt mit dem Ziel, durchgehende und schlanke Geschäftsprozesse zu realisieren.

Das Institut für Betriebsorganisation und Logistik (IBL) ist ein Institut der Fakultät Produktionstechnik und Produktionswirtschaft (P).

Themen am Institut

Betriebsorganisation und Produktionswirtschaft
Die innerbetrieblichen Aspekte der Wertschöpfungskette stehen im Mittelpunkt des Fachgebiets Betriebsorganisation. Das Spektrum reicht von ergonomischer Arbeitsplatzgestaltung über Prozesskostenrechnung bis hin zur Planung von Produktionsbereichen mit der Digitalen Fabrik. Im Fokus steht die Planung von Produktionssystemen, die in Bezug auf Prozesssicherheit, Ergonomie und Kosten optimiert sind.

Der Betrieb von Produktionssystemen ist Gegenstand der Arbeiten in der Produktionswirtschaft. Produktionssysteme, Lean Production und Lean Management, Produktionsplanung und -steuerung (PPS) sowie Product Lifecycle Management (PLM) sind dabei wichtige Methoden und Verfahren. Im Fokus stehen hier Produktionssysteme nach dem Vorbild des Toyota-Produktionssystems, die eine schlanke Produktion ermöglichen.

Logistik und Supply Chain Management
Das breite Spektrum der Logistik von Supply Chain Management über IT-Systeme in Planung und Betrieb bis zu technischen Logistik-Systemen ist Gegenstand des Fachgebiets Logistik und Supply Chain Management.

Die physische Logistik wird repräsentiert durch Systeme zum Lagern und Fördern, zur automatischen Identifikation von Teilen oder Behältern (Barcode, RFID), zur beleglosen Kommissionierung (Pick by Voice, Pick by light, Pick by Vision, ...), Objektlokalisierung (RTLS) und durch Flottentelematik-Systeme. Im Fokus stehen Hardware- und Softwarelösungen zur operativen Steuerung des physischen Materialflusses als auch Werkzeuge zur Planung solcher Systeme.

Die Weiterentwicklung der Logistik zum Supply Chain Management dokumentiert sich unter anderem in ihrer strategischen Verankerung in den Unternehmen. Logistik ist in vielen Branchen zum Wettbewerbsfaktor geworden. Um dessen Potenzial zu nutzen, müssen Unternehmen eine Wertschöpfungsstrategie entwickeln und mit ihren Lieferanten und Kunden umsetzen. 

Als Querschnittsthemen verfolgt das Institut darüber hinaus die Anwendung von Methoden und Verfahren von Digitalisierung und Künstlicher Intelligenz in allen Themengebieten.

Ausstattung/Einrichtung

Das Institut betreibt ein physisches Logistik-Labor mit Materialfluss-, Identifikations-, Kommissionier- und Telematiksystemen sowie ein Computerlabor mit einer Vielzahl von Softwaresystemen für Planung, Steuerung und Überwachung von Logistik-Systemen und Prozessen. Darüber hinaus wird mit Hilfe von Planspielen die Komplexität betrieblicher Abläufe erfassbar gemacht.
Folgende Ausstattung steht im Institut für Betriebsorganisation und Logistik zur Verfügung:

  • Didaktisches Kleinteilelager (AKL) (Topik Didactic), mit selbst entwickelten LVS und Steuerung
  • FlexFörderer (Gebhardt Fördertechnik GmbH), (dezentral, agentenbasiert gesteuerte modulare Rollenfördertechnik)
  • AGV "Herbie" (CarryBots GmbH)
  • Telematiksysteme (Dr. Malek, AIS)
  • Barcode-Scanner von verschiedenen Herstellern und unterschiedlichen Typen
  • Kommissioniersysteme (Pick-by-Vision, Pick-by-Light / Put-to-light, Pick-by-Voice, Pick-System xPick auf Tablet mit Waage)
  • RFID-Systeme für Identifikation und Lokalisation (u.a. Kathrein und Mojix)
  • Planspiele in den Bereichen Intralogistik 4.0, Lean Production, Produktionsunterstützung, Supply Chain Management
  • Videobasiertes Arbeitsanalysesystem AviX
  • Software zur Analyse menschlicher Arbeit bzgl. Ergonomie (EMA)
  • PC-Pool B311 mit Software zur Simulation, Digitale Fabrik, Netzwerkplanung und -optimierung, Tourenplanung, Arbeitsplanung
  • Planspielraum und PC-Pool F17
  • ERP-System SAP S4/HANA (über UCC Magdeburg)    

Das Institut entwickelt aktuell sein Logistik-Labor zu einer Lernfabrik weiter. Die vorhandenen Systeme werden in diesem Zuge auf den Ebenen des Materialflusses und der Informationstechnologie vernetzt. Die zentrale IT-Technologie dabei ist OPC UA. Das zentrale Ziel der Lernfabrik ist es, Studierenden ein Lernumfeld zu bieten, das die Dynamik, Flexibilität und Wandelbarkeit von heutigen Produktionssystemen in der Praxis erfahrbar, beherrschbar und gestaltbar macht.

Einblicke ins Institut  

Der folgende Link spielt ein externes Video von youtube.com ab (Einbettung mit erweitertem Datenschutz).

 


Laborversuche

Automatisches-Kleinteile-Lager (AKL)
Mittels Software kann das AKL bedient werden. Die Studierenden lernen in dieser Veranstaltung den Umgang mit einem Automatischen Kleinteilelager.

Auslegung eines RFID-Systems zur Pulkerfassung
Studierende lernen anhand eines realitätsnahen Szenarios aus der Textilindustrie die Parameter und deren Wechselwirkungen eines UHF-RFID-Systems kennen. Durch ein Antennengate sollen Textilien in einem Ladungsträger (Karton) im Pulk erfasst werden.

Barcode
Studierende lernen über die Veranstaltung die Barcode Technologie und ihre unterschiedlichen Ausprägungen kennen.

Beleglose Kommissionierung
In diesem Versuch lernen die Studierenden verschiedene Technologien zur beleglosen Kommissionierung kennen (Pick-by-light, Pick-by-Voice, Pick-by-Vision) und vergleichen diese mit der Kommissionierung mit Beleg.

Flexible, dezentral gesteuerte Fördertechnik
Konfiguration, Inbetriebnahme und flexible Veränderung eines flexiblen, dezentral gesteuerten Rollenförderer-Systems sind die Tätigkeiten der Studierende.

Flottentelematik - Auftragsprozesse live steuern
Flottentelematik-Systeme für den Straßengüterverkehr. Prozessunterstützung und Fahrzeugüberwachung für Disponenten und Fahrer. Diese Funktionen übernehmen die Studierenden und wechseln die Rollen.

Planspiel Aspin: Rüstoptimierung nach der SMED-Methode mit Video-Analysen
Für die Fertigung von Kreiseln in verschiedenen Varianten werden die Rüstvorgänge und damit die Rüstzeiten optimiert. Basis für die Optimierung ist die SMED-Methode, unterstützt wird sie durch Video-Analysen mit dem System SOLME AviX.

Planung von Produktions- und Logistiknetzwerken mit 4flow vista
Design und Analyse von Produktions- und Logistiknetzwerken mit der Netzwerk-Planungssoftware 4flow vista ist die Aufgabe der Studierenden in den Übungen.

SAP-Fallstudien
Bearbeitung von Fallstudien zur Materialwirtschaft, Produktionsplanung und -steuerung und Vertrieb in SAP ERP werden aktiv durch die Studierenden durchgeführt.

Simulation von Logistik-Systemen 
Simulation lernt man nur durch Simulieren, daher werden alle Lehrveranstaltungen in Simulation, digitaler Fabrik und Supply Chain Management durch praktische Arbeit der Studierenden mit Softwaresystemen ergänzt und vertieft.

Professoren

Institutsleitung

Prof. Dr.-Ing. Hartwig Baumgärtel

Stellvertretende Institutsleitung

Prof. Dr. S. Völker

Weitere Professorinnen und Professoren des Instituts

Prof. Dr.-Ing. D. Buchberger 

Prof. Dr.-Ing. K.-P. Franke

Prof. Dr. S. Geier

Prof. Dr.-Ing. M. Hüser

Ehemalige Mitglieder des Instituts

Prof. Dr.-Ing. N. Bartneck (i.R.)

Prof. Dr.-Ing. H. Hartberger (i.R.)

Institutsbetriebsleiter

Dipl.-Ing. Johannes Som, MBA

Kontakt
Institut für Betriebsorganisation und Logistik
Raum: B310d
Prittwitzstraße 10
89075 Ulm
Fon: +49 731 96537-259
Mail: IBL@thu.de

Quicklinks