Wie können technische Lösungen benachteiligten Menschen in Namibia zu besserer Energie- und Gesundheitsversorgung verhelfen – und dabei den Grundstein für deren unternehmerische Selbständigkeit legen? Darum geht es am 22. September 2023 bei einem Symposium des Vereins „Support e.V.“ und des id-eee Instituts, ein An-Institut der THU. Wissenschaftler*innen aus Ulm, Neu-Ulm und Windhoek stellen ihre Ideen dazu vor. Als Ehrengäste geladen sind der namibische Botschafter Seine Exzellenz Martin Andjaba, der Staatssekretär im Ministerium der Justiz und für Migration Baden-Württemberg Siegfried Lorek sowie der Ulmer Oberbürgermeister Gunter Czisch. Medienvertreter*innen und Interessierte sind herzlich eingeladen.
Der Termin im Überblick:
- Freitag, 22.09.2023
- 14:00 – ca. 18:30 Uhr
- Technische Hochschule Ulm, Prittwitzstraße 10, 89075 Ulm
- Achtung Raumänderung: Hörsaal C023
- Zum Programm
Vorgestellt werden bei dem Symposium auch zwei Projekte von Wissenschaftlern der Technischen Hochschule Ulm: Prof. Dipl.-Ing. Peter Adelmann erklärt, wie Menschen in Regionen ohne Strom mit einem kleinen Solarsystem ein Einkommen erzeugen können.
Prof. Dr. Felix Capanni berichtet über den Aufbau eines Orthopädietrucks zur Patientenversorgung in entlegenen Gebieten und über eine geplante Zusammenarbeit mit der Firma Häussler, in deren Rahmen Techniker*innen aus Namibia in wichtigen Teilgebieten der Orthopädietechnik zusammen mit der THU angelernt werden, um die lokal ansässige Orthopädietechnik zu unterstützen.
Weitere Projekte beschäftigen sich mit Themen wie Prävention von Teenagerschwangerschaften, Krankenpflege, solaren Wasserheizern und Entrepreneurship als Faktor für nachhaltigen Fortschritt. Außerdem werden Möglichkeiten vorgestellt, die Projekte zu unterstützen.
Für die THU setzt das Symposium auch den Auftakt zu einer intensivierten Zusammenarbeit mit Namibia: Derzeit bereitet die Hochschule eine Kooperationsvereinbarung mit der Namibia University of Science and Technology vor, die den Austausch in Forschung und Lehre fördern soll.
Text: Technische Hochschule Ulm